Vorstellung der 68. Stadtprinzessin
Wir freuen uns sehr darauf, euch jetzt hier zu präsentieren,
die 68. Stadtprinzessin von Neckargemünd Jessica I. wird ab heute regieren.
Für die, die sie nicht kennen und für alle Anderen auch,
erzählen wir nun ein bisschen von ihr, das ist so der Brauch.
Als Tochter von Anja und Kai ist sie vor 25 Jahren in Heidelberg geboren,
und hat sogleich ihr Herz nicht in Heidelberg, sondern an die Fastnacht verloren.
Denn bereits als Baby war sie an den Umzügen dabei,
in dieser Familie hatte man an Fastnacht niemals frei.
Der Papa ein Drummie, die Oma, die Schwester und die Mama sind bis heute sehr aktiv
und so konnte Jessy tanzen, bevor sie richtig lief.
Und mit 3 Jahren, es konnte gar nicht anders sein,
stieg sie dann bei den Ministernchen als Tänzerin ein.
Alle Garden durchlaufen und was war auch noch sehr schön,
als Tanzmariechen war sie viele Jahre auf unserer Bühne zu sehn.
Auch als Trainerin war sie im Verein noch in Aktion,
trainierte in jungen Jahren ein Mariechen schon.
Doch neben der Tanzerei gibt es von Jessica noch Anderes zu erzählen,
das wollen wir euch natürlich auch nicht verhehlen.
Kindergarten besuchte sie den Katholischen in Neckargemünd,
Grundschule, Realschule und dann Technisches Gymnasium Sinsheim die weiteren Stationen sind.
Ein FSJ im Stift Sunisheim in Sinsheim hat sie auf ihren Berufswunsch gebracht,
und so hat sie sich gleich an ein Duales Studium der Sozialen Arbeit gemacht,
das sie letztes Jahr abschließen konnte und nun arbeitet sie
in Rottweil als Sozialarbeiterin in der Sozialpädagogischen Erwachsenenpsychiatrie.
Im Studium hat sie sich 2021 auch verliebt, Moritz heißt der junge Mann,
dass sie jetzt in Villingen-Schwennigen wohnt, er ist mit Schuld daran.
Charakterlich ruhig und zurückhaltend, aber zielstrebig, verfolgt sie ihr Ziel,
ein bisschen dickköpfig ist sie wohl, verliert ganz ungern beim Spiel.
Mochte als Kind lieber Autos als Puppen und deshalb ist es auch nicht verkehrt,
dass sie heute mit Leidenschaft auf dem Motorrad durch die Lande fährt.
Als große Schwester war sie für ihre jüngeren Geschwister da,
hat auf sie aufgepasst als strenger Babysitter sogar.
Nur Windeln wechseln, das war nicht so ihr Ding –
sie hoffte immer, dass da ist nix drin.
Ein bisschen chaotisch, dass war sie – es ist kein Hohn,
vergaß an der Prunksitzung das ein oder andere schon.
Ein Riesendurcheinander gab es insbesondere in diesen Phasen,
wenn Dania und Jessica nebeneinander in der Umkleide saßen.
Doch die Oma Marianne war dann immer da und hat in vielen Jahren,
der Jessy die Sachen sortiert und hinterher gefahren.
Leider wohnt sie nicht mehr hier – in unserem Neckargemünd,
worüber wir natürlich ein bisschen traurig sind.
Doch aufgrund des Berufs und der Liebe findet sie jetzt im Schwarzwald ihr Glück,
doch kommt sie gerne für die Kampagne als Prinzessin hierher zurück.
Wir kennen dich herzlich, wohlerzogen und voll Freundlichkeit,
und stehen mit Freuden für dich bereit.
Wir freuen uns sehr, dass du uns ab heute mit zarter Hand regierst,
uns sicher durch die leider sehr kurze Kampagne führst.
Und auch die Damen und Herren in grün, dein Elferrat,
stehen ab sofort für dich rund um die Uhr parat.
Werden dir jeden Wunsch von den Augen ablesen, dein Volk sicher ebenso,
auf die 68. Stadtprinzessin von Neckargemünd Jessica I.
ein dreifach donnerndes HAJO